Konventionelle Kapselgehörschützer sind mit unterschiedlichen Bügelvarianten als verbindendes Element ausgestattet. Hierbei kann es sich wie in unserer Abbildung um einen Kopfbügel, aber auch um einen Nacken- oder Universalbügel handeln. Universalbügel sind zusätzlich mit einem Kopfband versehen, um ein Verrutschen zu vermeiden. Auch eine Verbindung mit Industrieschutzhelmen ist mit entsprechenden Verbindungselementen möglich.
Unsere Abbildung zeigt die Art von Gehörschutzstöpseln aus polymerem Schaumstoff, die erst vom Benutzer vor dem Tragen geformt werden muss, bevor sie ins Ohr eingeführt werden kann. Nach dem Einsetzen ins Ohr plustert sich der zuvor zusammengedrückte Stöpsel wieder auf und füllt somit den kompletten Gehörgang aus. Dieser Gehörschutz kann sowohl ein- als auch mehrmalig (von derselben Person) verwendet werden.
Bei Bügelstöpseln werden fertig geformte Ohrstöpsel durch einen Bügel miteinander verbunden. Dabei kann man den Bügel über dem Kopf, im Nacken oder auch unter dem Kinn tragen.
Kapselgehörschutz
bei impulshaltigen Arbeitsgeräuschen
bei intermittierendem Lärm am Arbeitsplatz
wenn eine gute Erkennung von Sprache notwendig ist
Gehörschutzstöpsel
bei Arbeitsplätzen mit ständiger Lärmeinwirkung
bei zu starkem Schwitzen unter Kapselgehörschützern
bei Nutzung von mehreren PSA, z. B. Schutzbrillen, Industrieschutzhelmen, Atemschutzmasken etc.
Bügelstöpsel
wenn der Gehörschutz häufig auf- und abgesetzt werden muss
wenn einzelne verlorene Stöpsel den Produktionsablauf stören könnten
Es gibt verschiedene Auswahlprinzipien, um den geeigneten Gehörschutz zu ermitteln. Für den Gehörschutz gibt es unterschiedliche Anwendungsgebiete. Die Gefährdungsbeurteilung, die damit verbundene Auswahl des geeigneten Gehörschutzes sowie die Bereitstellung der Schutzausrüstung obliegt dem jeweiligen Arbeitgeber.